Emily Stürmer 1 – Ein schöner Wintertag

 Emily Stürmer 1 – Ein schöner Wintertag 

Kapitel 1: Auf dem Weg zur Schule

Der Morgen in Unterbü brach an, und die Dorfbewohner begannen sich in ihre winterlichen Mäntel zu hüllen. Emely, ein aufgewecktes Mädchen mit einer Schwäche für Schabernack, hatte bereits ihre Pläne für den Tag geschmiedet. Ihre Freunde, Lina und Sven, warteten vor ihrem Haus, als sie aus der Tür stürmte.

Lina lachte: “Guten Morgen, Emely! Bereit für einen weiteren Tag voller Abenteuer?”

Emely zwinkerte und antwortete: “Natürlich! Diesmal habe ich einen Plan, wie wir den Weg zur Schule aufpeppen können. Aber dazu brauchen wir ein bisschen Wintermagie!”

Die Freunde machten sich auf den Weg durch die schneebedeckten Straßen von Unterbü. Emely hatte eine Tasche mit selbstgemachten Schneebällen dabei und konnte es kaum erwarten, ihren Plan in die Tat umzusetzen.

Auf dem Weg trafen sie andere Dorfkinder, die sich ebenfalls auf den Schulweg machten. Emely, in ihrer gewohnt humorvollen Art, rief: “Wer von euch ist bereit für eine epische Schneeballschlacht auf dem Schulweg?”

Die Kinder jubelten, und schon bald flogen die Schneebälle in alle Richtungen. Emely erwies sich als Meisterin der Schneeballkunst, und bald war der Schulweg zu einer winterlichen Arena des Lachens und Tobens geworden.

Als sie die Schule erreichten, waren ihre Gesichter rot vor Kälte, aber ihre Augen strahlten vor Begeisterung. Emely lachte und sagte: “Wer hat gesagt, der Weg zur Schule muss langweilig sein? Das war der beste Schulweg aller Zeiten!”

In der Schule angekommen, teilten die Freunde ihre Abenteuer mit den anderen Kindern. Lina erzählte von der Schneeballschlacht und Sven von einem waghalsigen Rutschmanöver den Hügel hinunter. Die Kinder lachten und tauschten winterliche Geschichten aus, während sie sich auf den Tag freuten.

Kapitel 2: Schlittschuh Eskapaden

Nach einem aufregenden Schultag trafen sich Emely, Lina und Sven am zugefrorenen Teich. Die Sonne neigte sich dem Horizont zu, und die Eisfläche schimmerte im warmen Licht des Winterabends.

Emely hatte eine Überraschung vorbereitet und zog drei Paar Schlittschuhe aus ihrer Tasche. “Wir werden heute die Könige und Königinnen des Eislaufs sein!” verkündete sie mit einem breiten Grinsen.

Die Kinder zogen die Schlittschuhe an und betraten vorsichtig das Eis. Anfangs wackelig, fanden sie schnell ihren Rhythmus. Lina wirbelte elegant über das Eis, während Sven versuchte, kunstvolle Drehungen hinzulegen.

Emely stürzte mit einem lauten Krachen auf das Eis und rief: “Das nennt man den ‘rutschigen Pinguin’ – mein Spezialtrick!”

Die Kinder lachten und klatschten, während sie über das Eis glitten. Der Teich verwandelte sich in eine Winterbühne, auf der die Kinder ihre Schlittschuhträume lebten.

Nach einer Weile beschlossen sie, eine Pause einzulegen und sich am Ufer aufzuwärmen. Sven hatte eine Thermoskanne mit heißer Schokolade zur Schule mitgebracht und diese war noch halb voll. So wärmten sich die Kinder mit dem noch immer heißen Getränk auf.

Lina nahm einen Schluck heiße Schokolade und sagte: “Das war der beste Nachmittag aller Zeiten!”

Emely prostete ihnen zu und antwortete: “Der Winter ist meine Lieblingszeit. Es gibt so viele lustige Dinge zu tun, und das Eislaufen ist nur der Anfang!”

Sven fügte hinzu: “Ich freue mich schon auf weitere Wintereskapaden mit euch, aber hoffentlich breche ich mir nicht wieder den Arm wie im letzten Jahr.” Sven hatte sich nämlich im letzten Jahr beim Rodeln den Arm gebrochen und konnte 2 ganze Wochen nicht mit den anderen raus. Das wollte er ganz und gar nicht noch einmal erleben.

Emely zwinkerte: “Oh, das wäre schlimm! Aber ich verspreche dir, es wird genauso lustig wie heute! Und du wirst dir bestimmt keinen Arm brechen dieses Jahr. Darauf passen wir auf!”

Kapitel 3: Zuhause im Warmen mit Plätzchen

Der Abend senkte sich über Unterbü, und die Straßen wurden von den warmen Lichtern der Laternen erhellt. Emely, Lina und Sven kehrten nach Hause zurück, ihre Gesichter vom Schlittschuhlaufen rosig, ihre Herzen erfüllt von der Winterfreude.

Emely öffnete die Tür zu ihrem gemütlichen Zuhause, wo der Duft von frisch gebackenen Plätzchen sie begrüßte. Ihr Vater Gustav, der Alleinerziehend war, wartete im Wohnzimmer.

“Willkommen zu Hause, meine kleine Abenteurerin!” rief er fröhlich.

Die Kinder zogen ihre Stiefel aus und machten es sich auf dem Sofa gemütlich. Emelys Vater reichte ihnen eine Decke, und sie kuschelten sich zusammen, um die Wärme des Kamins zu genießen.

Emelys Vater schenkte heißen Tee ein, während die Kinder ihre Wintergeschichten teilten. Emely erzählte von den Schneeballschlachten und dem Eislaufen, und ihr Vater hörte gespannt zu.

Die Atmosphäre im Raum war von Winterzauber erfüllt. Draußen begann es leise zu schneien, und die Welt und alles auf ihr sah aus, wie in einem glitzernden Wunderland.

Emely schaute auf ihre Freunde und sagte mit einem Augenzwinkern: “Was für ein Tag voller Schabernack und Winterfreuden! Ihr seid die besten Abenteurer, die man sich vorstellen kann.”

Lina zwinkerte zurück und erwiderte: “Nicht schlecht für einen gewöhnlichen Wintertag, oder?”

Sven fügte mit einem breiten Grinsen hinzu: “Danke, dass ihr meinen Tag so besonders gemacht habt. Ich freue mich schon auf die nächsten Abenteuer mit euch.”

Die Freunde prosteten sich zu, genossen die Gemütlichkeit des Augenblicks und ließen den Winterabend in einer entspannten Atmosphäre ausklingen. Während der Schnee draußen sanft auf den Boden viel, machten sich Lina und Sven bereit nach Hause zu gehen, wo ihre Mutter Jenne schon war.

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