Emily Stürmer 4 – Beim Bauern
Kapitel 1: Ein Aufregender Vormittag auf dem Bauernhof
Die Sonne strahlte über das malerische Dorf Unterbü, als Emily Stürmer in ihrer bunten, alten Villa aufgeregt ihre Freunde Lina Thomsen und Sven Thomson abholte. Ihr alleinerziehender Vater Gustav winkte ihnen fröhlich zu. Die Kinder hatten heute Großes vor – sie durften auf dem Bauernhof spielen.
Auf dem Weg zum Bauernhof sahen die Kinder eine Ente im Graben herumplanschen. “Das ist doch eine von Bauer Lempe’s Enten!”. Die Kinder versuchten die Ente zu fangen, doch diese lief watschelnd vor ihnen davon in Richtung Bauernhof. Immer wenn die Kinder fast an ihr waren, machte sie einen Satz und entwischte. Gerade, als die Ente in einem Teich verschwinden wollte, konnte Sven sie mit einem Sprung erwischen und unter seinem Arm festhalten. “Jetzt watschelst du uns nicht mehr weg!” Emily erwiderte: “Stell dir vor, der Bauer hätte hinter ihr herspringen müssen.” und sie lachte.
Am Bauernhof angekommen, trafen sie den freundlichen Bauer, der die Kinder mit einem breiten Lächeln begrüßte. “Hallo, Emily, Lina, Sven! Bereit für ein tierisches Abenteuer?”, fragte er schmunzelnd.
“Ja, unbedingt!”, rief Emily begeistert. “Wir haben sogar eine freche Ente gefangen, die dir weggelaufen ist!”
Der Bauer lachte herzlich und nahm die Ente entgegen. “Das ist ja wunderbar! Ich habe die Ausreißerin schon überall gesucht. Danke! Kommt mit wir gehen gemeinsam die Tiere begrüßen. Ich war selbst noch nicht beim Stall, weil ich die Ente gesucht habe.”
Die Kinder folgten dem Bauer zu den Hühnern, die fröhlich gackerten und sich um die Kinder scharten. “Hier sind unsere gefiederten Freunde. Sie sind begeistert, euch kennenzulernen!”, erklärte der Bauer.
Lina beugte sich vor und flüsterte den Hühnern zu: “Hallo, ihr Lieben! Wir bringen euch heute eine besondere Vorstellung.”
Die Hühner gackerten vergnügt, als ob sie verstanden hätten. Die Kinder setzten ihr Abenteuer fort und entdeckten die Schafe, die geduldig warteten, gestreichelt zu werden, und die neugierige Kuh Frida, die mit großen Augen die Kinder betrachtete.
“Schaut mal, Frida! Wir haben eine Entenkönigin und ein Hühnerorchester”, rief Sven und zeigte auf Emily, die die Ente auf ihrem Kopf balancierte.
Frida schnaubte, als ob sie zustimmte, und die Kinder lachten fröhlich. Der Bauer schlug vor: “Wie wäre es, wenn wir ein tierisches Orchester gründen? Die Hühner können die Trommeln spielen, Frida das Klavier und Max, das Ferkel, leitet das Hupkonzert!”
Die Kinder waren begeistert von der Idee. Gemeinsam mit den Tieren begannen sie, eine lustige Melodie zu kreieren. Die Hühner gackerten im Takt, Frida schnaufte rhythmisch, und Max grunzte vergnügt.
Während des musikalischen Spektakels traten auch andere Tiere des Bauernhofs ein. Die Katze schlich sich heran, und der Hund bellte fröhlich mit. Die Dorfbewohner, die von den Klängen angelockt wurden, versammelten sich lachend, um das bunte Treiben zu beobachten.
Nach dem tierischen Konzert setzten sich alle auf eine bunte Decke, um die mitgebrachten Leckereien zu genießen. Die Tiere schlossen sich der Picknickgesellschaft an, und die Kinder lachten herzlich, als Frida versuchte, sich einen Apfel zu schnappen, und Max sich unter den Picknickkorb quetschte.
Der Bauer, der die Kinder fröhlich beobachtete, sagte: “Ich habe selten so ein lustiges Picknick erlebt! Ihr seid wirklich großartige Entertainer.”
Die Kinder strahlten vor Glück. “Es war so toll, mit den Tieren zu spielen und zusammen Musik zu machen. Danke, Bauer!”, sagte Emily.
“Kein Problem, meine kleinen Abenteurer. Ihr seid immer willkommen, die Tiere und mich zu besuchen”, erwiderte der Bauer.
Nach dem herzlichen Abschied von den Tieren und dem Bauer machten sich die Kinder auf den Heimweg. Sie plapperten aufgeregt über ihre tierischen Freunde und die lustigen Erlebnisse auf dem Bauernhof.
Aber der Vormittag war damit noch nicht vorbei.
Kapitel 2: Ein Schlammiges Abenteuer im Regen
Dunkle Wolken zogen über Unterbü auf. Ein plötzlicher Regenschauer überraschte die Kinder auf dem Heimweg vom Bauernhof. Die fröhlichen Pfützen luden förmlich dazu ein, hineinzuspringen, und so hatten die Kinder bald mehr Spaß, als sie sich je erträumt hatten. Doch der Spaß hielt nicht lange an.
Als sie schließlich pitschnass waren, beschlossen sie, zurück zu dem Bauern zu gehen und bei den Abendstallungen zu helfen. Denn der Heimweg im Regen wäre nun doch zu lang. Der Bauer begrüßte sie mit einem schelmischen Lächeln. “Ihr seid echte Wasserratten geworden, oder?”
“Ja, das war so lustig!”, rief Lina, während sie versuchte, ihre durchweichten Haare zu wringen.
Der Bauer erklärte den Kindern, dass sie ihm beim Einpferchen der Tiere im Stall helfen würden. Die Hühner flatterten aufgeregt hin und her, weil die Katze in ihrem Stall saß, und die Schafe versuchten, sich vor dem Regen unter einem Sonnenschirm zu verstecken.
Doch das eigentliche Abenteuer begann, als es darum ging, das störrische Schwein namens Max in den Stall zu bringen. Max hatte offensichtlich Spaß im Schlamm und weigerte sich, seinen matschigen Spielplatz zu verlassen.
“Komm, Max, du wirst uns noch alle zum Lachen bringen!”, rief Emily lachend. Die Kinder versuchten, Max zu überzeugen, aber er grunzte nur vergnügt und wälzte sich weiter im Schlamm.
Der Bauer schmunzelte und sagte: “Lasst uns einen Plan machen, wie wir Max überlisten können. Vielleicht mit etwas Leckerem?”
Die Kinder rannten los, um Äpfel und Karotten zu sammeln. Mit einem improvisierten Leckerbissen lockten sie Max schließlich zum Stall. Doch Max hatte noch nicht genug von seinem Matschbad und rollte sich auf dem Weg dorthin mehrmals im Schlamm.
Der Bauer konnte sein Lachen nicht zurückhalten. “Ihr seid wirklich hartnäckig, genau wie Max!”
Schließlich, nach vielen amüsanten Versuchen, gelang es den Kindern und dem Bauer, Max im Stall zu platzieren. Alle waren voller Matsch, aber ihre fröhlichen Gesichter zeigten, dass sie jede Minute genossen hatten.
“Gut gemacht, Kinder! Ihr habt heute ein echtes Schlammabenteuer erlebt”, sagte der Bauer und zwinkerte ihnen zu.
Der Regen hörte auf, und die Sonne begann langsam, sich wieder zwischen den Wolken hervorzuschlängeln. Der Bauer lud die Kinder ein, sich mit dem Gartenschlauch abzuspritzen, damit sie den Schlamm aus der Kleidung kriegen. Das wurde zu einer weiteren vergnüglichen Wasserschlacht, bei der die Kinder lachten und jubelten.
Kapitel 3: Ein Nasser Abschluss und Heimkehr
Die Sonne verabschiedete sich langsam am Horizont, als die Kinder klitschnass und kleiner Schlammreste den Bauernhof verließen. Der Bauer Stand noch mit dem Hofhund am Zaun und schaute ihnen hinterher, während die Hühner der Katze habhaft wurden und sie aus dem Stall warfen.
“Das war der beste Tag aller Zeiten!”, rief Emily, während sie sich die Haare auswringte.
“Definitiv! Max im Schlamm war das Highlight”, stimmte Sven zu und schüttelte sich wie ein nasser Hund.
Der Bauer grinste zufrieden. “Ihr seid wirklich tapfere Abenteurer. Ich hoffe, ihr kommt bald wieder vorbei!”
Die Kinder bedankten sich herzlich und versprachen, bald wiederzukommen. Mit einem fröhlichen “Auf Wiedersehen” machten sie sich auf den Weg nach Hause. Der Regen hatte aufgehört, aber die Pfützen auf dem Dorfweg luden weiterhin zu einem fröhlichen Planschen ein.
Die Kinder plauderten und lachten, während sie durch die kleinen Gassen von Unterbü schlenderten. Ihre Gesichter strahlten vor Freude und Unbeschwertheit. Sie erzählten sich Geschichten von den lustigen Tieren, dem wilden Schlammabenteuer und den fröhlichen Wasserspielen.
Als sie die bunten Villen erreichten, winkten sie sich fröhlich zu. “Bis morgen, Emily! Bis bald, Sven und Lina!”, riefen sie sich zu.
Lina und Sven betraten ihr gemütliches Zuhause, in dem der Duft von Abendessen in der Luft lag. Ihre Mutter Jenne lächelte, als sie die nassen, lachenden Kinder sah. “Was habt ihr heute wieder angestellt?”
Die Kinder platzen vor Aufregung heraus und erzählten ihrer Mutter von den aufregenden Ereignissen auf dem Bauernhof. Jenne hörte den Geschichten ihrer Kinder mit einem warmen Lächeln zu.
“Wie wunderbar, dass ihr solch fröhliche Tage habt. Ich bin gespannt auf die vielen Abenteuer, die noch auf euch warten”, sagte Jenne liebevoll.
Die Kinder zogen sich trockene Kleidung an und ließen den Tag Revue passieren. Beim Abendessen plauderten sie weiter, teilten ihre Erlebnisse und freuten sich auf die kommenden Tage.
Die Nacht senkte sich über Unterbü, und die Sterne glitzerten am Himmel. Lina und Sven lagen bereits in ihren Betten, als ihre Mutter ihnen eine Gute-Nacht-Geschichte erzählte. Die Kinder träumten von neuen Abenteuern, lustigen Tieren und fröhlichen Tagen.
So endete ein weiterer Tag in Unterbü, wo Freundschaft, Abenteuer und fröhliches Lachen das Dorf in eine magische Welt verwandelten. Und während die Kinder friedlich schliefen, warteten bereits neue Geschichten darauf, am nächsten Tag geschrieben zu werden.
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